Volero kämpfte sich in die Viertelfinals
Die Volleyballerinnen von Volero Zürich stehen zum dritten Mal in Folge in den Viertelfinals der Champions League. Die Zürcherinnen gewinnen das Achtelfinal-Rückspiel gegen Lokomotive Baku 3:1.
Damit machte Volero die 2:3-Niederlage aus dem Auswärtsspiel wett.
Beim 2:3 in der aserbaidschanischen Hauptstadt hatten die Schweizer Meisterinnen vor zwei Wochen ihre erste Niederlage seit Mai 2015 erlitten. Der Traum, erstmals die Champions League zu gewinnen, drohte deshalb frühzeitig zu platzen. Doch Volero vermochte im Rückspiel zu reagieren. Als nächster Gegner auf dem Weg in das Finalturnier wartet nun Vakifbank Istanbul, das in den Viertelfinals Titelverteidiger und Stadtrivale Eczacibasi besiegte.
Das bevorstehende Duell mit dem Champions-League-Sieger von 2012 und 2013 musste aber erdauert werden. Volero bekundete auch im zweiten Vergleich mit Lokomotive Baku Mühe. Immer wieder geriet der Volero-Express zumindest vorübergehend aus dem Tritt. Den ersten Satz gab Volero nach einer 20:13-Führung noch preis (21:25). Und auch in den Durchgängen 2 (25:18) und 4 (25:19) lag Volero zwischenzeitlich im Rückstand. Einzig im dritten Satz (25:14) liess Volero nichts anbringen.
Nach genau 100 Minuten Spielzeit fielen sich die Spielerinnen von Volero aber jubelnd in die Arme. Alessja Rychljuk verwertete gleich den ersten Matchball mit einem kraftvollen Angriff aus der zweiten Reihe. Die Ukrainerin war erneut die "Lebensversicherung" der Zürcher Startruppe. Nicht weniger als 21 Punkte erzielte die Diagonalspielerin. Am Ende war der Sieg des selbsternannten Favoriten Volero aber mehr als verdient. In sämtlichen statistischen Bereichen wies das Team von Trainer Avital Selinger die besseren Werte auf als Baku, das wie Volero mit einer einer bunt gemischten Multi-Kulti-Equipe angetreten war.