Verteidigung des Schweizermeistertitels als Ziel
Am kommenden Wochenende erfolgt bereits der Startschuss für die 1. Mannschaft des TTC Wil in die neue Saison. Wils grosses Ziel ist schnell definiert: die Mannschaft geführt von Christian Hotz will natürlich den Schweizermeistertitel erfolgreich verteidigen.
1. Mannschaft des TTC Wil startet in die neue Saison
Die Saisonvorbereitungen waren intensiv, schliesslich musste für den zurückgetretenen Pierre-Luc Thériault ein ebenbürdiger Ersatz gefunden werden. An der Seite von Christian Hotz, Fredrik Möller (Schweden) sowie Matiss Burgis (Lettland) wird neu Andrew Rushton (England), der letzte Saison noch für den CTT Meyrin unter Vertrag stand, das Wiler Team verstärken.
Rushton – für Wil kein Unbekannter
Für Teamchef Christian Hotz bedeuteten die schnellen Zusagen für die Saison 2016/17, seitens des schwedischen Routiniers Fredrik Möller sowie des lettischen Topspielers Matiss Burgis, eine gute Ausgangslage für die Teamzusammensetzung. Im Engländer Andrew Rushton hat zudem Hotz einen Spieler verpflichten können, der die Schweizer Tischtennisszene seit mehreren Jahren sehr gut kennt und mit seinen Leistungen immer unter den Besten zu finden ist. Nach einigen Jahren beim Genfer Verein CTT Meyrin suchte Rushton eine neue persönliche Herausforderung. Die Verteidigung des Schweizermeistertitels stellt wohl ein attraktives Saisonziel dar.
Beeindruckendes NLA-Niveau
Christian Hotz, Spieler und gleichzeitig NLA-Verantwortlicher, freut sich auf die kommende Saison. Er ist fest überzeugt, mit seiner etwas veränderten Mannschaft, den Schweizermeister erfolgreich verteidigen zu können. Dass dieser Weg kein einfacher sein wird, ist Hotz völlig klar. Schliesslich schläft die Konkurrenz nicht. Rio Star Muttenz, Lugano und UGS-Chênois werden mit der gleichen Mannschaftsaufstellung wie in der vergangenen Saison antreten und gehören sicherlich zu den stärksten Gegnern von Wil. Die beiden anderen Teams aus der Romandie, Meyrin und Veyrier, sieht Hotz eher im Mittelfeld. Dem Aufsteiger aus Wädenswil gibt Hotz nur sehr wenige Chancen, sich auf diesem hohen Niveau halten zu können, da die Zürcher keine eigentlichen Topspieler verpflichten konnten. Sehr gefährlich stuft Hotz zudem das Team aus Kloten ein. Mit den drei A20 klassierten Spielern Daniel Zwickl, David Zombori und Denis Bernhard gehört Kloten für Hotz ebenfalls zu den Anwärtern auf den Meistertitel.
Wils Hoffnung in den weiblichen Nachwuchs
Gespannt darf man auch in der neuen Saison auf die Resultate der drei jungen motivierten Spielerinnen Lilla Tobias, Kata Csikos sowie Sara Bruggmann sein. Letzte Saison sind Tobias und Csikos v.a. in den nationalen Titelkämpfen mit ihren Medaillenplätzen sehr positiv aufgefallen. Beide werden in der Kategorie U15 Mädchen antreten. Sara Bruggmann, die ebenfalls in der Kategorie U15 Mädchen antreten wird, hat in der vergangenen Saison die Silbermedaille bei der Gubler School Trophy (Schweizermeisterschaften der Unlizenzierten) gewonnen. Auf ihre Entwicklung ist man ebenfalls gespannt.
NLB startet mit zwei Niederlagen
Das 2. Wiler Team setzt alles daran, sich in der zweithöchsten Liga zu halten, was ein sehr schwieriges Unterfangen sein wird. Nachdem das Team von Pädi Fust bereits letzten Jahr mit viel Glück nicht abgestiegen ist, weiss es, wie schwierig der Ligaerhalt sein wird.
Fabian Kull, Pädi Fust, Däni Peter und Thomas Wegmann sind bereits in die neue Saison gestartet und verloren gegen Rio-Star Muttenz und Rapid Luzern ihre ersten beiden Spiele relativ deutlich. Wil 2 belegt zur Zeit den 7. Tabellenplatz vor Young Stars Zürich.
Zwei Heimspiele als Auftakt
Wil startet mit zwei Heimspielen in die neue Saison: Die erste Begegnung findet am kommenden Samstag, 8. Oktober gegen Aufsteiger Wädenswil statt. Am Sonntag, 9. Oktober treffen die Äbtestädter auf Lugano. Beide Begegnungen bieten den Zuschauern sehenswerte und interessante Spiele, denn Wil wird sämtliche NLA Spieler aufbieten. Es ist klar, dass die Wiler in dieser ersten Doppelrunde vier Punkte auf ihrem Konto gutschreiben möchten. Für die Wiler wird Lugano mit Simone Spinicchia, Csaba Molnar und Guglielmo Pinzoni der unbequemere Gegner sein. Es wird jedoch interessant sein zu sehen, welches Team bereits bei Saisonbeginn in Form ist.
Beide Spiele finden in der Sporthalle Lindenhof statt. Die Zuschauer dürfen sich nicht nur auf spannende Spiele freuen. Vor, während und auch noch nach dem Spiel wird ein Buffet angeboten.
Freier Eintritt für die ganze Saison mit der Saisonkarte 2016/17
An beiden Spieltagen ist der Eintritt frei. Wer an einem der beiden Tage bei einem NLA-Spiel dabei sein will, hat die Möglichkeit, ein Antragsformular für die Saisonkarte 2016/17 auszufüllen und profitiert dann von freiem Eintritt während der ganzen Saison 2016/17 (inkl. Playoffs). In den vergangenen Jahren waren am Anfang der Saison - im Vergleich zum Ende der Saison - deutlich weniger Zuschauer in der Halle anzutreffen. Mit der Neueinführung der Saisonkarte 2016/17 möchte die Vereinsleitung erreichen, dass an den ersten beiden Heimspielen möglichst viele Zuschauer die erste Mannschaft unterstützen. So werden diese belohnt und bezahlen für die Heimspiele der NLA keinen Eintritt mehr.
Spielbeginn der beiden NLA Spiele in der Sporthalle Lindenhof:
Samstag, 15.00h, Wil - Wädenswil
Sonntag, 14.00h, Wil - Lugano