Uzwil überwintert als NLA-Tabellenleader
Badminton

Uzwil überwintert als NLA-Tabellenleader

Trotz Niederlage im Spitzenkampf gegen La Chaux-de-Fonds (2:6), kämpfte sich der Badmintonclub Uzwil tags darauf im Heimspiel gegen Solothurn (7:1) eindrücklich zurück. Uzwil verteidigt damit die Tabellenspitze und ist Wintermeister. Das weckt Hoffnungen.

«Wir haben momentan das beste Team», sagt der Uzwiler Spieler Nicolas Blondel. Ins gleiche Horn bläst Spielertrainer Nicky Bach: «Wenn alle ihre Bestleistung abrufen können, dann sind wir wohl die stärkste Mannschaft der Schweiz.» Diese Aussagen zeugen von viel Selbstvertrauen. In der Vorrunde verlor der BC Uzwil nur gerade ein Spiel. Und zwar den Spitzenkampf am letzten Samstag.

Auf dem falschen Fuss erwischt
Es war wieder einmal eines dieser verflixten Auswärtsspiele. Uzwil tat sich äusserst schwer, konnte sich nicht an die fremden Bedingungen gewöhnen. «Wir wurden auf dem falschen Fuss erwischt», versucht sich Nicolas Blondel nach der 2:6-Niederlage gegen La Chaux-de-Fonds zu erklären. Obwohl den Uzwilern Conrad Hückstädt (abwesend) und Paul van Rietvelde (verletzt) fehlten, wäre mehr möglich gewesen. Auch das bisher ungeschlagene Frauendoppel Hantz/Pelling verlor knapp im Entscheidungssatz. Das ärgert Tenzin Pelling: «Für diese Niederlage revanchieren wir uns in der Rückrunde.»

Starker Heimauftritt
Mit der Wut im Bauch trat Uzwil tags darauf das Heimspiel gegen Solothurn an. Die Reaktion war beeindruckend. Auch in den vielen knappen Situationen blieben die Uzwiler ruhig und gewannen gleich vier Dreisatzspiele. Allein diese Tatsache zeigt, dass sich der BC Uzwil in herausragender Form befindet. Insofern ist der fiktive Titel des Wintermeisters verdient. Und dieser weckt Hoffnungen auf den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. «Wir müssen erstmal schauen, wie sich die Teams allenfalls auf die Rückrunde verstärken werden», sagt Tenzin Pelling. «Wir werden aber alles unternehmen, um bis am Schluss an der Tabellenspitze zu bleiben.» Konkret wird beim BC Uzwil einzig Iztok Utrosa: «Die Playoffs erreichen wir hundertprozentig. Und ich glaube auch, dass unsere Chancen auf den Schweizermeistertitel sehr gut stehen.»

La Chaux-de-Fonds – Uzwil 6:2
Männereinzel: Makarski – Utrosa 21:19, 17:21, 10:21; Nussbaumer – Bach 19:21, 21:18, 13:21; Bonny – Blondel 20:22, 21:15, 21:10; Fraueneinzel: Ulitina – Hantz 21:17, 21:11; Männerdoppel: Makarski/Schmid – Utrosa/Blondel 21:17, 21:15; Tripet/Bonny – Scherrer/Thoma 21:10, 23:21; Frauendoppel: Tripet/Dimova – Hantz/Pelling 13:21, 21:12, 21:18; Mixeddoppel: Ulitina/Schmid – Pelling/Bach 14:21, 24:22, 21:13.

Uzwil – Solothurn 7:1
Männereinzel: Utrosa – Lahnsteiner 21:14, 7:21, 21:14; Hückstädt – Josh 21:18, 21:15; Blondel – Panier 21:12, 16:21, 21:12; Fraueneinzel: Hantz – Fankhauser 21:7, 21:14; Männerdoppel: Utrosa/Hückstädt – Lahnsteiner/Gustaman 9:21, 13:21; Bach/Blondel – Josh/Panier 21:23, 21:18, 21:15; Frauendoppel: Hantz/Pelling – Fischer/Herzig 21:16, 21:17; Mixeddoppel: Pelling/Bach – Herzig/Gustaman 21:9, 14:21, 21:15.

 

 

 

Bildlegende:

Nicky Bach (vorne) und Nicolas Blondel überzeugten im Männerdoppel.

 

Nachdem Heimsieg zeigten sich Tenzin Pelling (vorne) und