
TTC Wil siegt gegen die zwei besten Teams
NLA – vier Punkte gegen Rio-Star Muttenz und UGS-Chênois
Gleich hinter den Wilern platzierte sich neu mit gleicher Punktzahl Veyrier, gefolgt von Meyrin mit einem Punkt weniger.
Bester Wiler: Andrew Rushton
Der stärkste Spieler an diesem Wochenende war einmal mehr der Engländer Andrew Rushton, der alle seine vier Einsätze am Samstag erfolgreich hinter sich brachte. Im Einzel besiegte er vor Heimpublikum den chinesischen Topspieler Chengbowen Yang und Filip Karin relativ problemlos. Einzig gegen Elia Schmid, den Vizeschweizermeister, musste er über fünf Sätze gehen. Nach einem 1:2-Rückstand in Sätzen kämpfte er sich zurück, gewann den vierten Satz etwas glücklich 13:11 in der Verlängerung und den fünften mit 11:9. Ähnlich erging es ihm im Doppel mit seinem Partner Matiss Burgis. Auch diese Partie ging im Entscheidungssatz mit 11:9 an die Wiler. Beim Stand von 5:4 für Wil war nun noch Christian Hotz, der Mannschaftskapitän der Wiler, an der Reihe. Dank seiner grossen Routine und seines unermüdlichen Kampfgeistes behielt er die nötige Ruhe und besiegte den jungen Filip Karin mühelos mit 3:0 in Sätzen. Diese zwei Punkte gegen die starken Basler beflügelten die Wiler für das Spiel vom Sonntag.
Tolle Mannschaftsleistung
Am Sonntag zeigte das Wiler Team, das in gleicher Aufstellung wie am Samstag antrat, eine überzeugende Mannschaftsleistung. Die Spieler boten dem Publikum nicht nur viele tolle Ballwechsel, sondern sorgten auch für äusserst spannende Momente, bei denen alle Zuschauer den Atem anhielten. Die meisten Sätze waren höchst umkämpft und wurden erst in der Verlängerung entschieden. Andrew Ruhston spielte wie schon am Vortag ruhig und konzentriert. Mit seinem Sieg gegen den Verteidigungsspieler aus der Romandie, Nicolas Champod, legte er eine äusserst wichtige Grundlage für den Endsieg. Enttäuscht von seiner Niederlage schaffte es Champod nicht mehr so richtig ins Spiel zurück und verlor auch seine weiteren Einzelspiele. Christian Hotz unterlag gegen den Schottischen Meister Gavin Rumgay in einem attraktiven Spiel erst knapp im fünften Satz, ehe er dann gegen Champod überzeugte. Matiss Burgis verlor ebenfalls gegen Rumgay im fünften Satz, doch mit seinen zwei Siegen gegen Nicolas Champod und Daniel Memmi sowie seinem Doppelsieg zusammen mit Rushton trug er ebenfalls wesentlich zum Wiler Erfolg bei.
Ausblick
Bis zu den Playoffs stehen nun noch vier Spiele auf dem Programm. Dank der vier gewonnenen Punkte liegt Wil ziemlich komfortabel auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Rio-Star Muttenz. Bereitet sich das Team weiterhin so professionell auf die Spiele vor, sollte dem Zwischenziel, eine gute Ausgangslage in den Playoff-Spielen, nichts mehr im Wege stehen.