
St.Gallen-Appenzell schlägt La Chaux-de-Fonds
St.Gallen-Appenzell hat sich diesen Sonntag mit einem bestechenden Auftritt vor heimischem Publikum für die schmerzliche Niederlage gegen Uzwil rehabilitiert. Die Gastgeber zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung und konnten bis auf das Dameneinzel und Damendoppel alle Spiele zu ihren Gunsten entscheiden.
Badminton. Manager Hanspeter Kolb zeigte sich nach der Begegnung hoch erfreut über die Leistung seiner Mannschaft. In einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann, seien solche Spiele und Punktgewinne wie diesen Sonntag umso bedeutsamer im Kampf um die Playoffplätze. Wie ausgeglichen sich die höchste Liga im Schweizer Badminton derzeit präsentiert, zeigt ein Blick auf die Tabelle. St.Gallen-Appenzell liegt nach diesem Wochenende wieder auf dem vierten Tabellenrang, allerdings punktgleich mit den fünft- bis siebtplatzierten und mit leidglich zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten. Einzig Uzwil enteilt derzeit der Konkurrenz und weist bereits einen Vorsprung von fünf Punkten auf.
Erfolgreiches Comeback von Bütikofer
Der Erfolg der Badmintonvereinigung ist umso bemerkenswerter, als dass die Nummer eins in den Reihen der Westschweizer, der Bulgare Stiliyan Makarski, in dieser Saison bislang noch kein einziges Meisterschaftsspiel verloren hatte. Gegen St.Gallen-Appenzell unterlag er sowohl gegen Agung Ruhanda und Thomas Heiniger im Herrendoppel sowie gegen Agnia Ruhanda und Sandi Kusumah im Mixed. Zum Publikumsliebling avancierte diesen Sonntag Rückkehrer Dominik Bütikofer, der zuletzt fünf Monate im Ausland war. In extremis rettete er erst sein Herreneinzel gegen den Halbfinalisten der letzten Schweizermeisterschaft in den Entscheidungssatz bevor er diesen dank einem beeindruckenden Steigerungslauf mit 21:14 gewinnen konnte.
Bild: Kurt Frischknecht