
St.Gallen-Appenzell auf Playoffkurs
St.Gallen-Appenzell erkämpft sich gegen den direkten Verfolger und Mitkonkurrenten um die Playoffplätze ein verdientes 4:4 Unentschieden. Damit haben sich die Ostschweizer wenigstens teilweise für die 3:5 Niederlage in der Hinrunde rehabilitiert. Die Badmintonvereinigung behauptet den dritten Tabellenrang und liegt drei Runden vor Ende der regulären Spielzeit zwei Zähler vor den Aargauern und drei Punkte vor dem undankbaren fünften Platz.
Die Auswärtsbegegnung gegen das Team Argovia verkam für die Progatonisten der Badmintonvereinigung zu einem Spiessrutenlauf. Die Aargauer, die sich auf die laufende Saison unter anderem mit dem malaysischen Spitzenspieler Beryno Wong verstärkt hat, unterstrichen ihren Anspruch auf das Erreichen der Playoffs. Ein Blick auf das Resultatblatt verdeutlicht denn auch, wie verdient das Unentschieden letztlich für beide Mannschaften war. Viele knappe Entscheidungen zogen sich über die einzelnen Partien, wobei die Ostschweizer gleich drei ihrer vier gewonnenen Spiele erst im dritten Satz für sich entscheiden konnten.
Starke Damen
Ein weiteres Mal in dieser Saison zeichnen sich die Damen im Kader von St.Gallen-Appenzell aus. Mit dem letztlich deutlichen Dreisatzsieg revanchierten sich Céline Burkart und Agnia Ruhanda im Doppel für die knappe Niederlage im Hinspiel. Ruhanda spielte auch im Mixed an der Seite ihres indonesischen Landsmann und Spielertrainers Andi Kusumah gross auf und lieferte in einer der ausgewogensten Partien der Begegnung den entscheidenden vierten Tagessieg. Kusumah hatte zuvor bereits an der Seite von Thomas Heiniger das erste Herrendoppel zu Gunsten der Ostschweizer entschieden.
Heiniger bestätigt seine Topform
Christoph Heiniger, frisch gebackener Schweizermeister im Einzel und Bronzemedaille-Gewinner im Doppel an der Seite seines Bruders Thomas, zeigte dank eines Kraftaktes gegen Hafiz Shaharudin im zweiten Herreneinzel in welcher bestechenden Form er sich derzeit in seiner Paradedisziplin befindet. Der Malaysier hatte ihn im Hinspiel mit einem deutlichen Zweisatzsieg förmlich vom Platz gefegt.
Auf Playoffkurs
Das Erreichen der Runde der besten vier sollte den Ostschweizern erneut gelingen. In den verbleibenden Partien der regulären Spielzeit tritt die Badmintonvereinigung gegen das fünftplatzierte Adliswil-Zürich sowie den vorletzten und letzten der Liga, Tafers-Fribourg und Uni Basel, an. Aufgrund der knappen Tabellensituation darf sich der Vizemeister der vergangenen Spielzeit dennoch kaum Fehler erlauben. Die soliden Teamleistungen der letzten Begegnungen stimmen die Verantwortlichen und Beobachter jedoch überaus zuversichtlich.
NLB-Mannschaft sichert sich Ligaerhalt
Mit einem 5:3 gegen Vitudurum und einem 6:2 gegen Argovia sichert sich die NLB-Equipe der Badmintonvereinigung wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der NLB Gruppe Ost. Als besonders wertvoll erwies sich erneut Rückkehrer Janic Kleiner, der sämtliche seiner vier Partien des Wochenendes gewinnen konnte, zwei Mal an der Seite von Michael Huber im ersten Herrendoppel. Vier Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze damit komfortable zehn Punkte. Auch wenn damit, rein rechnerisch, der Ligaerhalt noch nicht ganz im Trockenen ist, werden sich die Ostschweizer diesen nicht mehr nehmen lassen.