
Pikes verlieren das Ostschweizer Derby
Im ersten Spiel nach der rund sechswöchigen Corona-Zwangs-Pause unterliegen die Pikes EHC Oberthurgau dem SC Herisau auswärts klar mit 0:4 Toren (0:1-0:2-0:1). Die Appenzeller haben damit geschafft, was in den zehn Spielen zuvor (inkl. Cup) keinem Team mehr gelungen ist; nämlich die Hechte zu bezwingen.
Die Fans erlebten auch diesmal ein sehenswertes Derby, in welchem die beiden Mannschaften optisch über die gesamte Spieldauer gesehen durchaus auf Augenhöhe agierten. Der Hauptgrund für den letztlich klaren und verdienten Sieg des SC Herisau war die diesmal eindeutig bessere Effizienz im Torabschluss sowie einige völlig unnötige Eigenfehler in der Pikes-Defensive. Die ebenfalls vorhandenen Torchancen der Pikes wurden entweder vergeben oder vom an diesem Abend untadeligen Herisau-Goalie zunichte gemacht.
Trotz des jähen Endes der Siegesserie haben die Pikes keinen Grund, jetzt die Köpfe hängen zu lassen, denn zumindest einsatzmässig darf man den Hechten keinen Vorwurf machen. Ebenso stehen die Oberthurgauer ja bereits vor dem letzten Meisterschaftsspiel als Gruppensieger fest. Dies bedeutet, dass die Pikes in den am 10. Februar 2022 beginnenden Playoffs in den Startspielen jeweils Heimrecht geniessen.
Foto: Podo Gessner
Match-Telegramm
SC Herisau : Pikes EHC Oberthurgau 4:0 (1:0-2:0-1:0)
Sportzentrum Herisau – 245 Zuschauer – SR Gamper (Sprenger, Torti)
Tore: 19. Pfranger (Popp, Olbrecht) 1:0. 24. M. Koller (Popp, T. Koller) 2:0. 36. Neurauter 3:0. 60. Bommeli (D. Gartmann, T. Koller) 4:0 (ins leere Gehäuse).
Strafen: 6-mal 2 Minuten plus 1-mal 5-Min-Spieldauer gegen die Pikes. 4-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Min-Matchstrafe gegen Herisau.
Pikes: Chmel, (Mark), Stepanek, Jeitziner, Curschellas, Huber, Maier, Stäheli, Rohner, Malgin, Reinert, Araujo, Noser, Speranzino, Malici, Rutzer, Haselbach, Germann, Benz, Andregg, Coach: Strasser
Herisau: Bauer, (Allenspach), Hoffmann, S. Gartmann, Hofstetter, M. Koller, Olbrecht, Bohlhalder, Pfranger, Pace, Popp, Bommeli, T. Koller, D. Gartmann, Hohl, Inauen, Lüthi, Hägele, Neurauter, Coach: Stüssi