Olten schickt Visp noch tiefer in die Krise
Eishockey

Olten schickt Visp noch tiefer in die Krise

Die Oltner zeigen den von der Krise gebeutelten Vispern ihre Grenzen auf und gewinnen auswärts problemlos mit 6:2. Nun kommt das Derby gegen Langenthal vor heimischer Kulisse.

Einen Neuanfang hätte die Trainerentlassung von Kim Collins und die Übernahme von Gil Montandon den Vispern bringen sollen. Doch Olten begrub die Walliser Hoffnungen beim Auswärtsauftritt in der Litterna nach kurzer Dauer und sorgte dafür, dass sich Sportchef und Interims-Trainer Montandon zügig um einen neuen Headcoach bemühen dürfte. Bloss 2‘400 Zuschauer kamen zum Spiel gegen die Dreitannenstädter – so wenig wie wohl schon lange nicht mehr. Die Lonzastädter offenbarten in der Defensive von Beginn weg grosse Defizite, womit Olten durch Wiebe, Feser und Ueli Huber ohne grosse Mühe auf 3:0 davonzog. Huber doppelte im Mittelabschnitt gleich nach, womit es nicht bei seiner NLB-Torpremiere blieb, sondern er doppelt Grund zur Freude hatte, dass der Knoten platzte. Marco Truttmann zeichnete nach bloss 32 Sekunden im Mittelabschnitt für die Vorentscheidung verantwortlich. Die Visper versuchten zwar im Schlussabschnitt nochmals Moral zu beweisen und wurden dafür mit zwei Treffern belohnt. Olten schonte sich fast schon im Stile einer Spitzenmannschaft mit der beruhigenden Führung im Rücken für den Spitzenkampf vom Sonntag. Das Derby gegen den SC Langenthal (17.30 Uhr) bildet den Höhepunkt der bisherigen Qualifikation.

Quelle: EHC Olten

Bild: André Grossenbacher