NLA: SCK verliert um Haaresbreite
Ein fulminanter Start in die Halbfinals hat dem SC Kreuzlingen eine bequeme 2:0-Führung in der Best-of-Five-Serie beschert. Zur dritten Partie ging es heute wieder zum Titelverteidiger nach Horgen.
Noch zwei Matchbälle
Nur noch ein Sieg trennt die Thurgauer vom Final. Die Spiele vom Samstag sowie Donnerstag haben gezeigt, dass die Wasserballer angespornt sind, den Titelverteidiger aus der Meisterschaft zu kicken. Gestern Abend hatten sie die Möglichkeit dies zu vollenden.
Penaltyschiessen kürt den Gewinner
Allerdings waren es diesmal die Horgener die den besseren Beginn erwischten. Die Gastgeber legten im ersten Viertel mit zwei Toren vor. Erst nach der Pause meldete sich Kreuzlingen zu Wort und Robin Pleyer egalisierte durch ein Penaltytor den Rückstand kurz vor der Halbzeit zum 3:3. Daraufhin übernahm der SCK die Führung, die beinahe bis Spielende hielt. Es stand 6:4 für Kreuzlingen im letzten Viertel. Obgleich die Defensive relativ sicher stand, fehlte im Angriff der letzte Biss, woraufhin Horgen ausgleichen konnte. Mit dem 6:6 nach Abpfiff kam es direkt zum Penaltyschiessen, das Horgen beginnen durfte. Die ersten zwei Schützen beider Teams trafen direkt. Goalie Weber hielt danach den Horgener Schuss, doch ausgerechnet Torschützenkönig Petrovic konnte diese Vorlage nicht zum 3:2 verwerten. Zur Entscheidung kam es schliesslich als Horgen zum 5:4 verwandelte. Der SCK durfte nachsetzen, jedoch missglückte der Versuch, womit das Team vom Zürich-See insgesamt mit einem 11:10-Resultat gewann.
Nächster Matchball im Hörnli
Die Ostschweizer haben es nicht geschafft, den Sack im dritten Halbfinalmatch zuzumachen. Dieser Umstand ist nicht gravierend, da man die ersten beiden Begegnungen souverän gewonnen hat. Zumal handelte es sich um eine Auswärtspartie, die in der Regel schwieriger zu bewältigen sind. Es bleiben den Kreuzlingern noch zwei Versuche, um den Einzug in die Endrunde perfekt zu machen. Erfreulicherweise findet das nächste Spiel am Donnerstag im Freibad Hörnli statt. Zuhause spielt es sich bekanntlich am besten. Der SCK weiss dies auszunutzen und zudem kann man erneut auf die Rückendeckung seiner Fans setzen.
Playoff-Viertelfinal 2016
SC Schaffhausen – Genève Natation 10:9, 8:10, 12:7
SC Kreuzlingen – SV Basel 24:9, 20:9
Playoff-Halbfinal
1. Spiel, Donnerstag 07. Juli 2016
SC Horgen – SC Kreuzlingen 4:9
Lugano NPS – SC Schaffhausen 15:7
2. Spiel, Samstag, 09. Juli 2016
SC Schaffhausen – Lugano NPS 10:15
SC Kreuzlingen – SC Horgen 12:10
3. Spiel, Dienstag, 12. Juli 2016
20.00 SC Horgen – SC Kreuzlingen 11:10 n.P.
20.45 Lugano NPS – SC Schaffhausen 17:9
4. Spiel, Donnerstag, 14. Juli 2016
20.30 SC Kreuzlingen – SC Horgen
ev. 5. Spiel, Samstag, 16. Juli 2016
20.00 SC Horgen – SC Kreuzlingen
Playoff-Final
1. Spiel, Donnerstag 21. Juli
2. Spiel, Samstag, 23. Juli,
3. Spiel, Dienstag, 26. Juli,
ev. 4. Spiel 28. Juli, ev. 5. Spiel 30. Juli
Telegramm
SC Horgen – SC Kreuzlingen 11:10 (2:0, 1:3, 1:2, 2:1, Penaltyschiessen: 5:4)
Käpfnach, Horgen Nagy und Suazo
Strafen: Horgen 7, Kreuzlingen 9
Torfolge: 2:0, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:4, 4:6, 5:6, 6:6. Penaltyschiessen: 7:6, 7:7, 8:7, 8:8, 9:8, 9:9, 10:9, 10:10, 11:10.
Horgen: Petricevic, K. Müller (3), Milosevic (1), Miskovic, Fröhli (C, 3), Sawyers, Rek, Velikov (1), Kern, Bjelajac (2), Cassina, Caleta (1), Ertopuz.
Kreuzlingen: Weber, Albers (1), Petrovic (2), Geiser, Keller, M. Herzog (C, 1), J. Herzog, P. Herzog (1), Redder (2), Buob, Pleyer (3), Y. Dudler. SCK ohne Patti.