
NLA: Niederlage im Duell der Ungeschlagenen
Am Samstagabend stieg im Lido di Lugano das Gipfeltreffen der Wasserball Nationalliga A zwischen dem Schwimmclub Kreuzlingen und dem amtierenden Meister aus Lugano.
Eine umkämpfte 12:10 Niederlage aus Sicht der Ostschweizer macht die Saison vor Allem mit Blick auf die Playoffs spannend.
Man war mit einem klaren Ziel vor Augen angereist. Eigentlich wollten die Kreuzlinger Wasserballer am Samstag Anspruch auf den Thron des Schweizer Wasserballs erheben. Zu hart hatte man daran gearbeitet, als dass man eine Niederlage gegen Lugano hätte akzeptieren können. Doch genau diese Niederlage musste das Team von Coach Benjamin Redder nun einstecken, obwohl es ein phasenweise überzeugender Auftritt war.
Der Fortschritt wird sichtbar
Sichtlich geladen starteten die Thurgauer in die Partie und vermochten vor der Halbzeitpause gleich mehrmals in Führung zu gehen. Im Vergleich zur letzten Saison schien das junge Team Rückschläge deutlich besser wegzustecken, liess sich weniger schnell aus dem Konzept bringen und war körperlich präsenter. Das Spiel auf Messers schneide kippte dann in den letzten drei Minuten, als die Tessiner die Führung erzwingen und erfolgreich verteidigen konnten.
Kreuzlingen will die Revanche
Nach Verlustpunkten ist der SCK zwar nun nichtmehr an der Tabellenspitze, abschreiben darf man ihn aber noch lange nicht. Bereits in zwei Wochen, am 18 Mai steht die Revanche im Kreuzlinger Hörnli an. Die Ausgangslage ist nach wie vor offen, und es wird eine hochspannende Angelegenheit sein, mitanzusehen, wie sich die Ostschweizer im eigenen Schwimmbad schlagen.
NLA: SCK eine Nummer zu gross für Basel
Das erste Spiel der Freiluftsaison für den SCK vermochte nicht zu einer spannenden Begegnung zu werden, sondern verkam zu einem Schaulaufen der Kreuzlinger gegen den SV Basel.
Wer in der Nationalliga A des Schweizer Wasserballs um die Podestplätze mitspielen möchte, der darf in der unteren Tabellenhälfte unter keinen Umständen Punkte liegen lassen. Dessen Umstandes ist man sich in Kreuzlingen natürlich bewusst, und entsprechend souverän war man auf das erste Heimspiel unter freiem Himmel vorbereitet. Die Gäste vom Dreiländereck konnte man derart erfolgreich vom eigenen Tor abhalten, dass die beiden Torhüter Tramacera und Henzi nur gerade sporadisch in Aktion zu sehen waren. Im Gegenzug verbuchte der SCK im Angriff ziemlich regelmässig jede zweite Minute ein Tor für sich. Der Sieg zeichnete sich dadurch schon nach wenigen Spielminuten ab.
Das Spiel folgte dem gleichen Verlauf über die gesamten 32 Spielminuten, bis es zum Schlusspfiff 17:5 stand. Die Thurgauer, welche diese Saison Anspruch auf den Titel erheben möchten, zeigten deutlich, dass Sie auf einem anderen Niveau als die Gäste spielten.
Telegramm
19:30 Lugano NPS 12:10 SC Kreuzlingen
Lido di Lugano, Lugano
Viertelsergebnisse: 2:3; 3:2; 3:3; 4:2
SC Kreuzlingen: Tramacera, Albers, Petrovic (C, 2), Dudler, Geiser (2), M. Herzog , J. Herzog , Ph. Herzog (1), Lotero (1), Frei (1), Pleyer (1), Carballo (2), Henzi
Lugano NPS: Schmucki, Graziani (1), Ravetta, Pagani (5), Krstic, Dokic, Alfano, G. Fiorentini (1), Cassina (1), Bortone (1), D. Fiorentini (1), Deserti (2), Luis
19:30 SC Kreuzlingen 17:5 SV Basel
Freibad Hörnli, Kreuzlingen
Viertelsergebnisse: 5:1, 3:1, 5:0, 4:3
SC Kreuzlingen: Tramacera, Albers, Petrovic (C, 1), Dudler (3), Geiser (2), M. Herzog (1), J. Herzog (2), Ph. Herzog (2), Lotero, Frei, Pleyer (2), Carballo (4), Henzi
SV Basel: Szentesi, Riemenschneider, Lucato, Verhagen (1), Kovacevic (1), Gratwohl, Damjanov (2), Scala, Tunjic