NLA: Klarer Sieg gegen Schaffhausen
Die Finalrunde hat gestern Abend begonnen. Dabei dominierte Lugano NPS in der ersten Partie den Titelverteidiger aus Horgen mit 12:3.
18:11 im ersten Derby
Gleichzeitig fand die erste Begegnung im Spiel um Platz drei im Freibad Hörnli statt.
Obwohl der Kampf um die Bronzemedaille schon Ereignis genug ist, bekam die erste Partie der Best-of-Three-Serie zwischen dem SCK und Schaffhausen einen emotionalen Rahmen, denn es war für Trainer Sirko Roehl das vermutlich letzte Heimmatch mit den Thurgauern. Er betreute das Team seit 1996 mit zwischenzeitlicher Unterbrechung 18 Jahre lang und gab kurz vor Saisonende seinen Rücktritt bekannt. Als erfolgreichster Coach des Clubs errang er alle bisherigen Meisterschafstitel sowie Pokalsiege. Auch Goalie Weber verlässt aus Studiengründen die Mannschaft nach acht NLA-Spielzeiten. Vor Matchbeginn bedankte sich Vereinspräsident Max Wicker vor dem Publikum bei beiden für ihren Einsatz.
Standhafte Schaffhauser
Nun lag es an den Spielern, dem Erfolgstrainer ein würdiges letztes Heimmatch darzubieten. Die Gäste zeigten sich dabei hartnäckig. Keine der zwei Mannschaften konnte sich anfänglich durchsetzen. Zwar holte der SCK im ersten Viertel einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, jedoch blieben die Schaffhauser ständig am Ball. Besonders die beiden Ausländer Vigh und Turzai sorgten für Druck vor dem Kreuzlinger Gehäuse. Der Groschen fiel erst nach dem Seitenwechsel. Nach dem 8:6 für Kreuzlingen zur Halbzeit holten die Munotstädter kurzzeitig zum 10:9 auf. Die Kreuzlinger übernahmen daraufhin mit vier Treffern zum 14:9 endgültig das Spieldiktat. Diesen Rückstand konnte Schaffhausen nicht mehr einholen. Der SCK schaltete einen Gang zurück und baute bis zum Schluss die Führung auf das Resultat von 18:11 aus.
Rückspiel morgen
Mit dem Gewinn hat Sirko Roehl nicht nur seine vermeintlich letzte Heimpartie erfolgreich beendet. Zusätzlich fehlt den Thurgauern einen weiteren Sieg um den dritten Platz zu sichern. Das Rückmatch findet morgen Abend um 19.30 Uhr in Schaffhausen statt. Dort können sie an die gute Leistung von gestern anschliessen, allerdings muss erneut mit einem starken Konkurrenten gerechnet werden, der noch nicht das Handtuch geworfen hat.
Playoffs 2016
Viertelfinal
SC Schaffhausen – Genève Natation 10:9, 8:10, 12:7
SC Kreuzlingen – SV Basel 24:9, 20:9
Halbfinal
Lugano NPS – SC Schaffhausen 15:7, 15:10, 17:9
SC Horgen – SC Kreuzlingen 4:9, 10:12, 11:10 n.P., 16:15 n.P., 11:8
Spiel um Platz 3
1. Spiel, Donnerstag, 21. Juli 2016
SC Kreuzlingen – SC Schaffhausen 18:11
2. Spiel, Samstag, 23. Juli 2016
19.30 SC Schaffhausen – SC Kreuzlingen
ev. 3. Spiel, Dienstag, 26. Juli 2016
20.30 SC Kreuzlingen – SC Schaffhausen
Playoff-Final
1. Spiel, Donnerstag, 21. Juli 2016
Lugano NPS – SC Horgen 12:3
2. Spiel, Samstag, 23. Juli 2016
20.00 SC Horgen – Lugano NPS
3. Spiel, Dienstag, 26. Juli 2016
20.45 Lugano NPS – SC Horgen
ev. 4. Spiel, Donnerstag, 28. Juli 2016
20.00 SC Horgen – Lugano NPS
ev. 5. Spiel, Samstag, 30. Juli 2016
20.45 Lugano NPS – SC Horgen
Telegramm
SC Kreuzlingen – SC Schaffhausen 18:11 (4:2, 4:4, 6:3, 4:2)
250 Zuschauer Hörnli, Kreuzlingen SR Garcia und Mudroch
Strafen: Kreuzlingen 9, Schaffhausen 7.
Torfolge: 0:1, 1:2, 2:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 6:4, 6:5, 7:5, 8:6, 9:6, 9:7, 10:7, 10:8, 10:9, 11:9, 15:9, 15:10, 16:10, 17:10, 17:11, 18:11.
Kreuzlingen: Weber, Albers, Petrovic (2), Geiser, Keller (2), M. Herzog (C, 1), J. Herzog (2), P. Herzog (1), Vacho (4), Buob (2), Pleyer (1), Y. Dudler (2), N. Dudler (1).
Schaffhausen: Schmuki, P. Frei (1), Meier, Turzai (3), Küng, Brühlmann (1), Staudinger (1), Neidhart (1), Corbach, R. Frei (2), Widtmann, Vigh (C, 2).