Sm’Aesch Pfeffingen im oberen Tableau
Volleyball

Sm’Aesch Pfeffingen im oberen Tableau

An der U19 Schweizer Meisterschaft in Chur schaffen die Mädchen von Sm’Aesch Pfeffingen den Sprung unter die ersten Acht. Nachdem der Sieg in der Vorrundengruppe knapp an Volley Franches-Montagnes ging, kämpften die Baselbieterinnen erfolgreich gegen den VBC Aadorf um den Einzug in die obere Tableauhälfte.

Jede Region stellt mindestens einen Vertreter, so dass 16 Teams um den Titel des U19-Schweizer Meisters 2015 kämpfen. Die Unterschiede zwischen den Teams sind gross.
Bei Sm’Aesch Pfeffingen (SmAP) verfügen drei Spielerinnen über NLA-Erfahrung, zwei weitere kommen aus der 1. Liga. Bei den Gegnern aus Gerlafingen finden sich keine Spielerinnen mit Erfahrung aus den nationalen Ligen, und bei Martigny ergänzt eine 1. Liga Spielerin ein ansonsten reines Juniorinnenteam.

Zuerst trafen die Baselbieterinnen auf Gerlafingen. Ohne grosse Mühe wurde das Spiel entschieden, viele Punkte wurden direkt mit dem Service erzielt. Die Solothurnerinnen hatten oft Mühe, einen sauberen Spielaufbau zu schaffen und konnten nur selten Druck aufbauen.

Sm’Aeschs Gegner in der zweiten Partie hiess VFM. Volley Franches-Montagnes trat mit einem kompletten 1. Liga Team an, verstärkt durch zwei Kaderspielerinnen der NLA Mannschaft.
Aus den bisherigen Spielen war ersichtlich, dass es hier um den Gruppensieg und somit um die direkte Qualifikation für das Viertelfinal ging.
Weder den VFM noch SmAP konnten sich im ersten Satz entscheidend absetzen. Beide Teams machten Druck, Sm‘Aesch hatte etwas mehr Mühe in der Serviceannahme. Franches-Montagnes konnte den Satz knapp für sich entscheiden.
Im zweiten Durchgang häuften sich die Probleme beim Sm’Aesch. Bald lag das Team von Coach Bitter mit 15:4 hinten. Mit viel Kampf und auch gegen die lautstarken Fans von VFM gelang SmAP nicht nur der 21:21 Ausgleich, sondern auch der Satzgewinn eines nicht nur am Ende hektischen Durchgangs.
Sm’Aesch schaffte es nicht, den Schwung mitzunehmen, im Gegenteil. VFM lag schnell in Front, kassierten den ersten Verlustpunkt erst bei 6:1. Sm’Aesch konnte den Rest des Tie-Breaks ausgeglichen gestalten, aber zu mehr reichte es nicht.

Den zweiten Gruppenrang vor Augen traten die Baselbieterinnen gegen Martigny an. Ähnlich wie im ersten Spiel Gerlafingen waren die unerfahrenen Westschweizerinnen vom gegnerischen Service oft überfordert. SmAP-Coach Bitter konnte es sich sogar leisten, seine beste Angreiferin, Maja Storck, ab Mitte des zweiten Satzes zu schonen.

In Kreuzvergleichen (jeweils ein Gruppenzweiter gegen einen Gruppendritten) wurden die vier Teams ermittelt, welche den Gruppensiegern in die Viertelfinals folgen sollten.
Sm’Aesch Pfeffingen traf auf Aadorf. Beim mit drei Erstligaspielerinnen verstärkten Team aus der 2. Liga fehlte Julie Lengweiler aus der NLB, die mit dem Fanionteam der Thurgauer (vergeblich) um den Aufstieg in die NLA kämpfte.
Trotzdem waren die Aadorferinnen kein leichter Gegner für Sm’Aesch. Keinen Ball gaben die Ostschweizerinnen verloren, die Angreiferinnen von SmAP blieben auch einige Male im Block hängen. Ein 5:11 Rückstand konnte zwar egalisiert werden, aber am Ende ging der Satz knapp an Aadorf.
Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich Sm’Aesch dann durch Satz zwei und das Tie-Break, liess sich auch nicht durch (wie schon im ganzen Turnierverlauf) von den häufigen Servicefehlern irritieren und schaffte mit dem Sieg den Einzug ins Viertelfinale.

 

SmAP Coach Bitter zeigte sich zufrieden mit der Gesamtleistung seines Teams. Gegen Volley Lugano liegt am Sonntagmorgen alles drin, die Baselbieterinnen können befreit aufspielen, auch wenn sie vier Sätze mehr in den (jungen) Knochen haben.

Telegramm

18.04.2015 U19 SM 2015 (Mädchen) Vorrunde

VBC Sm’Aesch Pfeffingen – VBC Gerlafingen 2:0 (25:11, 25:12)
Dauer: 0h36 – Schiedsrichter: Hallauer/Nguyen

Volley Franches-Montagnes - VBC Sm’Aesch Pfeffingen 2:1 (25:23, 24:26, 15:10)
Dauer: 1h12 – Schiedsrichter: Ajal/Hallauer

VBC Sm’Aesch Pfeffingen – VBC Martigny 2:0 (25:9, 25:11)
Dauer: 0h34 – Schiedsrichter: Nguyen/Scheiwiller

Kreuzvergleich

VBC Sm’Aesch Pfeffingen – VBC Aadorf 2:1 (23:25, 25:20, 15:11)
Dauer: 1h13 – Schiedsrichter: Scheiwiller/Nguyen

Sportanlage Gewerbeschule Chur

Sm’Aesch Pfeffingen: Storck Maja, Widmer Paula, Koch Jana, Hyseni Ajshe, Jurendic Franziska, Kühner Laura, Fust Geraldine, Lo Presti Roxana, Visentin Elisa, Haidlauf Sara, Heidlauf Lea, Seibold Melanie,

Abwesend: Geissbühler Laura, Hauser Lisa, Fust Olivia 

Trainer: Bitter Konstantin 

 

Assistent: Mariani Caterina