Frauenfeld ohne Kreativität und Ideen zur Niederlage

Das beide Teams in der hinteren Tabellenregion spielen, war in den ersten Minuten klar ersichtlich, wenig passte bei beiden Teams zusammen, viel Stückwerk und keine Torchancen. Das Spiel plätscherte vor sich hin, keines der beiden Teams konnte sich Vorteile erspielen. Erst nach einer halben Stunde hatte Eggmann die erste, nennenswerte Möglichkeit, er verfehlte das Tor aber klar. Die Frauenfelder wurden zum Ende der ersten Halbzeit immer passiver und musste viel Laufarbeit verrichten.

Wie in den letzten Spielen war wenig später das Glück nicht auf der Frauenfelder Seite, Nezaj, traf den Gegenspieler unglücklich im Strafraum und verursachte einen Elfmeter, der die Schaffhauser in Führung brachte. Frauenfeld brachte bis zur Pause nichts mehr zu Stande, die wohl schlechteste Halbzeit in der Rückrunde ging mit einem 0:1 Rückstand zu Ende.

Die Schaffhauser Nachwuchskicker zeigten sich auch in der zweiten Halbzeit sehr gut organisiert, bei den Frauenfeldern fehlten die zündenden Ideen, zudem wurden in vielen Situationen falsche Entscheidungen getroffen. Nach einer guten Stunde war der Ausgleich dann trotzdem Tatsache, Erdal legte den Ball für Eggmann auf und dieser traf trocken zum vielumjubelten Ausgleich. Nun hatten die Frauenfelder ihre besten Momente, Haag hatte die Führung auf dem Fuss, einmal mehr sündigten die Frauenfelder aber im Abschluss. Die Druckphase der Frauenfelder wurde aber in der 75. Minute jäh unterbrochen, nach einem Eckball der Frauenfelder schalteten die Schaffhauser schnell um und konterten die Frauenfelder lehrbuchmässig aus.

Die Frauenfelder warfen nun alles nach vorne und entblössten die Defensive, die Schaffhauser liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen, ihr Bester Diakate traf kurz vor Schluss noch die Torumrandung. Die letzte Möglichkeit gehörte nochmals Haag, sein Abschluss flog knapp über das Tor.

Die Frauenfelder sind mit dieser Niederlage nun definitiv im Abstiegskampf angekommen und brauchen in den nächsten Spielen dringend Punkte. Der Auftritt gegen die gut organisierten Schaffhauser genügte nicht, bei den Frauenfeldern fehlte es an Kreativität und Tempo, zudem sündigten sie einmal mehr im Abschluss. Im Abstiegskampf werden zusätzlich andere Tugenden gefordert sein, Kampf und Wille werden über den Klassenerhalt entscheiden.