
Eine bittere Pille geschluckt
Frust auf der ganzen Linie prägte das Heimspiel vom vergangenen Samstag der 1. Liga Volleyballerinnen des VBC Andwil-Arnegg. Gegen das drittplatzierte aargauische Team Dynamo Seewy hatten sich die Frauen einen amitionierten Match vorgenommen, es kam aber anders.
Auf einen verschlafenen Start folgte ein blutleeres Spiel. Die Angriffe waren drucklos, dem Spiel fehlte es an Überzeugungskraft und Energie. Auch von Seiten des Gegners gab es kaum ultimative Angriffe zu verteidigen. Trotzdem konnten die Andwilerinnen keinen Druck aufbauen und produzierten Eigenfehler.
Das Gastteam brachte das Heimteam mit präzis gelegten Finten und raffiniert platzierten, leichten Schlägen zur Verzweiflung. Fazit: Die Aargauerinnen spielten cleverer und nahezu fehlerfrei.
Die ersten beiden Sätze gingen mit 25:23 und 25:20 an das Gastteam. Im dritten Satz drehten die Andwilerinnen auf, schraubten die Eigenfehlerquote massiv zurück und zeigten kraftvolle Angriffe. Durch Druckaufbau zwang das Heimteam den Gegner zu Fehlern.
Das Satzresultat war deutlich, 25:13 für den VBC Andwil-Arnegg. Diesem Aufflackern folgte erneut ein desolater Satz aus Sicht des Heimteams. Man fiel ins alte Verhaltensmuster zurück und musste den Satz mit 25:22 an den Gegner abgeben.
Nach vier Siegen in Folge ist der vergangene Samstag eine bittere Pille für die Damen um Trainer Silvan Ledergerber. Am nächsten Sonntag, 24. November, um 17 Uhr hat sich das Team gegen den VBC Aadorf viel vorgenommen.
An die gezeigten Leistungen der ersten vier Spiele soll angeknüpft, und aus dem Debakel vom vergangenen Samstag gelernt werden. Die Angriffe sollen zum Punkt führen, die Pässe clever und sauber verteilt werden und in der Verteidigung und Annahme steht jede für die andere ein.