Die Schweizer U19 an der Inline WM
Nach der Viertelfinalniederlage erkämpft sich die U19 die Möglichkeit am Samstag um den fünften Platz zu spielen.
Schweiz schlägt Kolumbien 4:2
Die Schweizer Junioren waren über das ganze Spiel die dominierende Mannschaft. Sie hatten mehr Puckbesitz und auch mehr Chancen zu verzeichnen. Verdient gingen sie denn in der 8. Minute durch Marcel Kuhn in Führung. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich konnte die Mannschaft von Michael Friedli nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Sie zogen in der Folge auf 4:1 davon.
Es war nicht die beste Leistung des Schweizer Teams an diesem Turnier und trotzdem reichte es relativ ungefährdet das Spiel um Platz 5 zu erreichen. Gegen die Spanier, die bisher vor allem mit ihrem gepflegten Passspiel aufgefallen sind, braucht es auf jeden Fall wieder eine Leistungssteigerung um das Turnier mit einem Sieg zu beenden.
Die Schweiz gewinnt das Entscheidungsspiel gegen Argentinien klar mit 6:0!
Friedlis Boys waren von Anfang an überlegen. Sie kontrollierten das Spiel und liessen kaum Chancen für den Gastgeber zu. Trotzdem dauerte es fast 11 Minuten bis zum ersten Schweizer Tor durch Philip Zellweger. Danach befreite sich das junge Team immer mehr von der Last auf ihren Schultern. Das 6:0 war in dieser Höhe verdient.
4:2 Niederlage im Viertelfinal
Die Schweizer U19 zeigt einen beherzten Auftritt gegen den Weltmeister aus Frankreich. Sie stellten ihr System auf eine passivere Box um und liessen die Franzosen das Spiel machen. Dumm nur dass gleich der erste Schuss im ersten Einsatz zum Gegentor führte. Etwas später war man bereits mit 0:3 hinten.
Die Schweizer liessen sich aber nicht beirren und kamen mit Fortdauer des Spiels besser zum Zug. Sie behielten die Geduld und konnten die Scheibe vermehrt in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Spätestens nach dem 2:3 Anschlusstreffer dürfte es auch um die Nerven der Franzosen nicht mehr so gut bestellt gewesen sein.
Die U19 versuchte ihr Glück des öfteren mit Weitschüssen, konnten aber kein weiteres mal reüssieren. Kurz vor Ende gelang den Franzosen dann noch der letzte Treffer zum Endresultat von 4:2. Damit geht das Turnier heute Freitag mit den Platzierungsspielen um Platz 5 - 8 weiter.
4. Platz nach der Gruppenphase
Die Schweizer U19 Inline Nationalmannschaft beendet die Qualifikation sieglos. Dies zwingt sie in ein Entscheidungsspiel um die Teilnahme an den Viertelfinals.
Vor dem Turnier ging man noch davon aus, dass im letzten Spiel gegen Italien am ehesten Chancen auf einen Punktgewinn bestehen würden. Im Nachhinein war es aber das Startspiel gegen die USA, welches für Punkte hätte sorgen sollen. Trotz einer 0:2 Rücklage kämpften sich die jungen Schweizer Spieler im Startspiel nochmals heran und gingen sogar in Führung. Diese wurde jedoch kurz vor Schluss fahrlässig wieder hergegeben. Mit etwas mehr Fortune und Cleverness wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gelegen und damit auch das Entscheidungsspiel zur unchristlichen Zeit um 8.15 am Donnerstag Morgen nicht notwendig geworden.
Team USA verlor wie die Schweizer ihre beiden Spiele gegen die weiteren Konkurrenten aus Tschechien und Italien. Am meisten zu überzeugen vermochten die Tschechen. Dies auch nicht wirklich überraschend, gewannen sie doch in den letzten 6 Jahren fünfmal die Goldmedaille. Nebst der Stärke der Osteuropäer führte auch die schlechte Leistung der Schweizer zu einer indiskutablen 0:10 Schlappe. Aufgrund der vorangehenden Resultate, wussten die Spieler von Michael Friedli auch vor dem letzten Game gegen Italien um deren Stärke. Sie versuchten es daher mit einer etwas defensiveren Taktik und liessen den Südländern nur wenige Schussmöglichkeiten. Trotzdem führte insbesondere die Powerplaystärke der Italiener für ein klares 6:1 Schlussresultat.
Damit ist die Ausgangslage für die Schweizer Junioren klar. Gegen den Gastgeber Argentinien, der ebenfalls alle seine Spiele verlor, muss ein Sieg her um die Viertelfinals zu erreichen. Die Schweizer tun gut daran die Südamerikaner nicht zu unterschätzen, ansonsten ist das Turnier schneller beendet als erträumt. Im Erfolgsfall treffen die Eidgenossen am Abend des gleichen Tages auf die Franzosen. Diesen Gegner kennen sie bereits vom kürzlich durchgeführten Nations Cup in Kaltbrunn. Dort resultierten zwar zwei Niederlagen aber trotzdem sind die Spieler überzeugt, dass es möglich sein sollte die Franzosen zu schlagen. Vorerst sollten sie sich jedoch auf den nächsten Gegner konzentrieren um das Turnier nicht als Letzter beenden zu müssen.