Beim SC Herisau sieht es düster aus
Eishockey

Beim SC Herisau sieht es düster aus

Der SC Herisau kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus, ihn drückt ein Schuldenberg von rund 300'000 Franken und dies obwohl die Gemeinde dem Club einen Teil der Schulden erlassen hatte. Die Appenzeller haben aus Fehlern in der Vergangenheit nichts gelernt und stehen zum wiederholten male vor dem Abgrund.

Nach dem Abstieg in die 2. Liga herrscht beim Appenzeller Traditionsverein nicht nur im sportlichen Bereich Katerstimmung, denn auch in finanziellen Angelegenheiten sieht es nicht gerade rosig aus. Laut St.Galler Nachrichten gibt es dafür verschiedene Gründe, die Eiskosten sind in den letzten Jahren gestiegen und verursachten dabei einen Mehraufwand. Ein anderes Thema sind die Zuschauerzahlen, welche stark nachgelassen haben. In früheren Jahren zog der SCH wesentlich mehr Fans an als in der Gegenwart.

Und in der Saison 2011/12 seien laut Präsident Markus Bachschmied die Personalkosten viel zu hoch gewesen. Man hat also auch in Herisau die Erfahrung gemacht, dass Geld noch keine Tore garantiert. Diese Spielzeit riss denn auch ein riesiges Loch in die Kasse des ehemaligen NLA Vereins. Es ist nicht das erste Mal, dass der Club durch ungeschicktes Handeln vor dem Abgrund steht.

Die Fans lechzen nach dem erneuten Desaster nach einer neuen Vereinsführung, aber Präsident Bachschmied winkt ab und erklärt, dass sich der Vorstand entschlossen habe, bis 2017 zusammenzubleiben. "Bachi" kann es sich nicht verkneifen die treuen Fans anzugreifen und ihnen den Vorwurf zu machen, man habe während der Saison keine grosse Unterstützung von Seiten der Fans bekommen. Starker Tobak vom Präsidenten, der doch eigentlich Kräfte mobilisieren sollte, statt noch mehr zu vergraulen! (Quelle: St.Galler Nachrichten)