
Auswärtsniederlage gegen den EC Wil
rst - Währenddem die PIKES im EZO den Spitzenreiter Wil noch mit 3 :2 besiegen konnten, standen die Oberthurgauer heute auf verlorenem Posten.
rst - Die Aebtestädter hatten am vergangenen Mittwoch im Cup den EHC Frauenfeld
(MHL) in 15 Minuten bereits mit 5 : 1 geradezu überrollt, bevor das Spiel abge-
brochen wurde. Die St. Galler befinden sich derzeit ganz offenbar in Topform.
Die PIKES bei denen die 3 Stammverteidiger Egloff, Sury infolge Verletzungen
sowie Zdronovets an der U20 B Weltmeisterschaft in Estland fehlten, standen
auf verlorenem Posten.
Dies um so mehr als auch keine U20 Junioren Verteidiger der Young Lions zur
Verfügung standen. Ueblicherweise steht dort eine Auswahl von 3 Spielern eben-
falls abwechslungsweise bereit. Die Verletzungskette sowie anderes Ungemach
sind dafür verantwortlich.
Zum Spielverlauf:
Nun die Geschichte dieses Spieles ist schnell geschrieben – die PIKES schienen
an diesem Abend durch die Abwesenheiten stark geschwächt, konnten zu keiner
Zeit des Spieles für sich in Anspruch nehmen auch nur annähernd ebenbürtig zu
sein. Passqualität, Spielübersicht, Läuferisch und Effizienz hatten die Wiler klare
Vorteile.
Die Wiler skorten in regelmässigen Abständen währendem die Oberthurgauer
immer wieder in der Abwehr beschäftigt waren und teilweise schwindlig gespielt
wurden.
So gross das Uebergewicht auf dem Papier und auf erstes Hinsehen war, die PIKES
hatten trotz spielerischer Unterlegenheit durchaus ihre Chancen, das Spiel mindestens
im Torbereich wesentlich besser zu gestalten. X -Mal standen PIKES Spieler völlig
unbedrängt vor dem Wiler Torhüter – im dritten Drittel alleine fünf Mal, waren jedoch
nicht in der Lage die St. Galler ein zweites Mal zu bezwingen.
Bereits nach 14 Minuten stand es 2 : 0 für die Wiler – nicht etwa weil die St. Galler die
PIKES ausgespielt hatten -vielmehr aufgrund von individuellen Fehlern bei den PIKES.
Nach dem 1 : 2 im ersten Powerplay durch Malgin kam bei den Oberthurgauern wieder
Hoffnung auf. Tatsächlich schienen die Wiler etwas verunsichert, erkämpften sich die
PIKES doch anschliessend bis zur 28. Minute zahlreiche Chancen heraus, welche
samt und sonders nicht zum Ausgleich genutzt werden konnten.So waren es dann die
Wiler, welch in der 29. Minute das 3 : 1 erzielten und nur 4. Minuten später folgte das 4 : 1.
PIKES scheitern immer wieder an mangelnder Chancenauswertung
Im letzten Spielabschnitt schien der Tabellenführer die Sache dann etwas auf die leichte
Schulter zu nehmen. Anders war es nicht zu erklären, dass die PIKES in diesem Spiel-
abschnitt haufenweise hochkarätige Chancen verpassten. Die Wiler waren jedoch an
diesem Abend einfach auch abgeklärter, so wurde in einem Powerplay in der 44. Minute
das 5 : 1 Realität.
Der Tabellenführer war für die geschwächten Oberthurgauer an diesem Abend einfach
eine «Schuhnummer» zu gross und bei einem erneuten Punkteverlust hätten sich die
Aebtestädter wohl an der eigenen Nase nehmen müssen.
Match-Telegramm, Samstag, 11, Jan. 2025, 17.30 h KEB Wil
EC Wil – PIKES EHC Oberthurgau 1965 5 : 1 (2 ; 1, 2 : 0, 1 : 0)
Schiedsrichter: Kris Schmidli, Sandro Sinnathurai, Mattia Torti
Sportpark Bergholz Wil, Zuschauer: 330
Wil: Locher (Bachofner), Schnetzer, Schneider, Isenschmid, Hug, Rozajac, Grob Kellenberger, Sluka, Giannone, Wild, Schärer, Rohner, Hager, Moser, Marbach, Daneel, Pfennich // Coach: Raphael Kaderli
PIKES: Mark (Harder), Auer, Giger, Stäheli, Stiffler, Schmalbach, Ungemach, Krismer, Hirschi, Rohner, Noser, Malgin, Araujo, Lascandri, Puschnik, Gillmann, Köppel, Herzig, Graf // Coach Christian Strasser
Tore: 08.14 1 : 0, Schärer (Kellenberger), 14.06 h 2 : 0 Kellenberger (Schärer), 18.52 2 : 1 Malgin (Ungemach, Noser), 29.32 Pfennich (Moser, Schneider), 33.34 Kellenberger (Daneel, Schärer), 44.33 Giannone (Moser, Sluka)