Aadorf enttäuscht gegen Tabellenletzter

Nach der guten Vorstellung der letzten Wochen gegen Münchenbuchsee und Val-de-Travers, wollten die Thurgauerinnen nun auch gegen NUC II Punkte einfahren und weiter auf der Erfolgswelle reiten. Doch wollten die Gäste vom Neuenburgersee sich mit dieser Idee nicht so anfreunden.

Die Neuenburgerinnen machten gleich zum Start der Partie klar, dass sie bereit waren und konnten die Thurgauerinnen mit starken Services sogleich unter Druck setzen. Bereits beim Stand von 4:0 für die Gäste, war Coach Cao Herrera gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen. Leider brachte die frühe Auszeit nicht die erhoffte Wende und die Thurgauerinnen verloren weiter am Boden. Beim Stand vom 16:9 für die Gäste, war der Satz so gut wie auch vorbei. Die Thurgauerinnen hatten noch kein Rezept gegen die äusserst effektiven Neuenburgerinnen gefunden, die den ersten Satz souverän mit 25:19 entscheiden konnten.

Das Heimpublikum hoffte nun im zweiten Satz auf eine Reaktion des Heimteams, musste diese aber sehr bald wieder begraben. Nach nur einigen Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 1:8 Rückstand und offenbarte zudem grosse Defizite im Verteidigungsspiel der Thurgauerinnen. Die Gäste machten ihrerseits keine Anstalten einen Gang runter zu schalten und liessen den Thurgauerinnen wenig bis gar nichts mehr zu. Noch klarer als im Ersten, konnten die Gäste auch den Zweiten mit 25:16 für sich entscheiden und mit 2:0 nach Sätzen in Front gehen.

Im Dritten liess Coach Cao Herrera sein Team in einer veränderten Formation aufs Feld. In der Hoffnung neue Impulse ins Spiel zu bringen und den Lauf der Neuenburgerinnen zu brechen. Zu Beginn des Satzes schienen die Auswechslungen sich auszuzahlen. Doch liessen sich die Gäste nur kurz beeindrucken und machten dort weiter wo sie im Zweiten aufgehört hatten. Die Neuenburgerinnen konnten zwischenzeitlich mit 16:11 und weniger später mit 21:14 davonziehen und fieberten den ersten Sieg der Finalrunde entgegen. Die Thurgauerinnen konnten dem nichts mehr entgegenbringen und mussten so auch den dritten Satz ebenfalls mit 16:25 abgeben und die zweite Niederlage in der Finalrunde einstecken.

Die Thurgauerinnen sind auf ein sehr starkes NUC II getroffen, dass mit diesem klaren Sieg ein Befreiungsschlag gelungen ist. Dennoch zeigten die Thurgauerinnen eine äusserst dürftige Leistung. Nun folgt am nächsten Samstag auswärts mit dem VBC Münchenbuchsee der nächste harte Brocken. Die Bernerinnen haben nach der überraschenderen Niederlage in der Hinrunde, noch eine offene Rechnung mit den Thurgauerinnen und werden alles darauf setzen sich zu revanchieren. Die Thurgauerinnen sind gewarnt.